Die Rehkitze
Rehkitze gehören zur Rasse der Wiederkäuer und sie stammen aus der Familie der Hirsche (Cervidae).
Die Rehkitze werden nach einer Tragzeit von durchschnittlich 41 Wochen, zwischen Mai und Juni geboren.
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Sobald eine Mutter ihre Rehkitze geboren hat, ernährt die Mutter die Kitze in den ersten Lebensstunden ausschließlich von der Muttermilch. Nachdem die Rehkitze ihre ersten 4 Stunden überstanden haben, fangen sie an die ersten Gehversuche zu machen.
Nachdem die Kitze laufen können, verlässt die Mutter diese ohne zu zögern - jedoch aus gutem Grund.
Jedes Tier (auch Rehe) haben ihren eigenen individuellen Geruch, welcher für Menschen jedoch nicht erkennbar ist. So ist es auch bei der Rehmutter, jedoch nicht bei den frisch geborenen Kitzen. Diese besitzen noch keine Geruchsspur, welche für jegliche Feinde (wie z.B. Füchse) erkennbar ist. Wenn nun jedoch die Mutter bei den Kitzen bleiben würde, wäre ihre Geruchsspur für Feinde vorhanden. So muss sie zur Sicherheit ihrer "Kinder" verlassen. Da das Junge Rehkitze ohne Mutter große Angst hat, sucht es sich oft eine Wiese nahe eines Waldrandes in welcher es sich für Feinde unerkennbar ganz flach auf dem Boden zusammenkauert.
Doch dies bringt es in Ihm unbekannte, viel grössere Gefahr - die Landmaschinen. Während der Hauptlegezeit der Rehkitze ist leider auch Hauptmähzeit der Landwirte und Landwirtinnen. So werden in dieser Zeit oft ganze Felder niedergemäht - vorwiegend für die Nahrung von Nutztieren. Dort liegt nun auch der Konflikt. Das Rehkitz welches sich im hohen Gras versteckt und auf der anderen Seite die lauten Landmaschinen welches das Kitz noch mehr verschrecken. Leider nehmen sich trotz der heutzutage vorhandenen Technik oft Bauern nicht die Zeit, die Felder vor dem Mähgang abzusuchen. Neben den offiziellen Toden von Rehkitzen die jährlich in der ganzen Schweiz auf ca. 3000 ausfallen, kommen noch geschätzte weiter 800, nicht gemeldete, Tode hinzu.
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